2022 Wettbewerb zur Kunst im öffentlichen Raum

Teilnahme am Wettbewerb zur Kunst im öffentlichen Raum:
Universität des Saarlandes, Campus Homburg, Neubau des Präklinischen Zentrums für Molekulare Signalverarbeitung (PZMS).

Die Jury hat am Freitag, 22.07.2022 über die Vergabe der künstlerischen Maßnahmen im Rahmen des Neubauvorhabens PZMS entschieden. Ausgewählt zur Realisierung wurden folgende Entwürfe:

1.   Igor Sacharow-Ross
2.   Carsten Feil, Büro Palma Kunkel

Die weiteren Entwicklungen werde ich im Laufe der Zeit mit Ihnen teilen und Sie nochmals darauf aufmerksam machen, wenn die Bauvorhaben abgeschlossen sind.
Allgemeine Informationen zum PZMS:
Beim PZMS handelt es sich um ein hochkomplexes Gebäude, in dem modernste Grundlagenforschung in der vorklinischen und theoretischen Medizin fach- und diszplinübergreifend durchgeführt wird. Der neue Bau ist einer von zwei Grundpfeilern des zukünftigen Forschungscampus Homburg und stellt damit einen wesentlichen Schritt zur weiteren Modernisierung des Universitätsgeländes dar, was durch die exponierte Lage zusätzlich unterstrichen wird. Darüber hinaus werden auch enge und vielschichtige Kooperationen mit dem benachbarten Forschungsgebäude Center for Integrative Physiology and Molecular Medicine (CIPMM) bestehen.
Wichtige Impulse und Synergieeffekte werden durch intensiven Austausch der Arbeitsgruppen in beiden Gebäuden entstehen. Das zentrale wissenschaftliche Ziel des PZMS ist die Identifizierung und Validierung von Membranproteinen als neue Zielstrukturen für eine pharmakologische Behandlung genetischer Erkrankungen der menschlichen Körperhomöostase.
Untersucht wird die Pathophysiologie menschlicher Erkrankungen, bei denen die neurohumorale Kontrolle des Pubertätsbeginns, der Herzfunktion oder des Knochenaufbaus gestört ist.
Im Mittelpunkt steht hierbei die Charakterisierung neuer pharmakologischer Zielstrukturen, insbesondere von Membranproteinen und Membranprotein-Komplexen, die in der Plasmamembran oder in intrazellulären Membransystemen Schaltstellen in den Netzwerken der molekularen Signalverarbeitung bilden. Auf der Basis der gewonnenen Erkenntnisse sollen neue therapeutische Ansätze und Behandlungsformen entwickelt werden.

Der dreigeschossige, teilunterkellerte Gebäudekomplex mit Technikaufbau hat eine Größe von ca. 67 m Länge und ca. 64 m Breite. Er beherbergt mit einer Nutzfläche von ca. 4300 qm Laborräume und Büros für ca. 175 Mitarbeitende, die in 7 UNITS mit Forschungsschwerpunkten aus dem Bereich Biochemie, Molekularbiologie, und Zellbiologie und dem Bereich Pharmakologie und Toxikologie zusammenarbeiten. Den 7 UNITS sind drei zentrale Einrichtungen zugeordnet:
Zentral I – Tierhaltung / Verhaltensuntersuchung: SPF-Tierhaltung, OP- sowie Verhaltensbeobachtungs- Bereiche und Quarantäne.
Zentral II – Technik / Labor: Labor-Facility (Nebenräume), IT Server, Werkstatt und Lagerbereiche.
Zentral III – Verwaltung / Kommunikation: Verwaltungs- bereiche, Kommunikationsflächen und Sozialbereiche.
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